Sonntag, 2. September 2018

Thomas Klupp - Wie ich fälschte, log und Gutes tat

Guten Morgen meine lieben Leser,

Heute habe ich euch einen Roman mitgebracht. Diesen Roman habe ich in einer Vorableserunde gewonnen. An dieser Stelle vielen Dank an den Piper Verlag für das Buch!

Allerdings konnte mich das Buch nicht überzeugen. Warum dies so ist, was mir nicht gefallen hat, könnt ihr meiner Rezension entnehmen. 

Liebe Grüße 
Eure Svanny 



Wie ich fälschte, log und Gutes tat — Inhalt

Weiden ist eine Vorzeigekleinstadt: Die Wirtschaft brummt, von den Lady-Lions gibt es Charity-Barbecues für Flüchtlinge, die Oberschule ruft eine Leistungsinitiative in den MINT-Fächern aus, die Tennisjugend gewinnt das Landesfinale, und mit dem neuen Schuljahr prangt von jeder Wand ein Antidrogenplakat der Champions mit dem Slogan: »Geh ans Limit! Ohne Speed!«. Benedikt Jäger und seine Kumpels Vince und Prechtl sind nicht nur mittendrauf zu sehen, sie stecken auch mittendrin in dieser schönen Welt, die alle Abgründe vertuscht: Die Nächte feiern sie exzessiv im »Butterhof«, wie sie ihre Schulleistungen am neuen Evaluierungssystem vorbei vor den erfolgsgierigen Eltern verbergen, steht in den Sternen. Und dass die Lady-Lions ausgerechnet Crystal-Mäx, den Unterweltkönig und berüchtigten »Butterhof«-Betreiber, mit einer Finanzspritze beim Bau von Flüchtlingswohnungen unterstützen, macht die Lage noch unübersichtlicher ... Anarchisch und pointensatt im Hochgeschwindigkeitsrausch erzählt, getragen von bitterbösem Humor – ganz großes Tennis!

Fazit:

Wie oben schon geschrieben, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Der entschiedenste Punkt ist vermutlich die Sprache. Das Buch ist sehr umgangssprachlich geschrieben. Es soll die Sprache der Jugend sein, wobei ich mich mit 28 Jahren frage, ob ich denn schon so alt bin, dass ich manchmal einige Dinge überhaupt nicht verstehe. Wenn ich es bspw. Meiner Mutter geben würde, würde die vermutlich gar nichts verstehen. Das finde ich wirklich sehr schade. Ein Schreibstil und Ausdrucksweise die etwas Jugendlicher ist, ist nicht verkehrt, aber der Autor hat meiner Meinung nach mit der Sprache übertrieben.

Durch die Sprache leidet auch der Inhalt. An einigen Stellen merkt man, das eigentlich auch eine nicht nur oberflächliche Geschichte dahinter steckt, sondern auch Kritik an unserer Gesellschaft zu finden ist. Da dies aber so versteckt hinter dieser Jugendsprache steht, konnte es mich einfach nicht überzeugen. 

Ich habe ewig gebraucht um so richtig rein zu kommen in das Buch. An vielen Stellen war ich auch kurz davor das Buch einfach zur Seite zu legen und nicht mehr weiter zu lesen, denn es hat mich einfach nur noch genervt. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor versucht die Sprache der Jugend nachzuempfinden, aber ob er sie wirklich betroffen hat, bezweifle ich.

Vielleicht wäre dieses Buch für den Deutschunterricht an der Schule geeignet. Es wäre mal etwas anderes als altertümliche Bücher wie zB. Faust.


Unterm Strich war ich enttäuscht und ziehe daher einen Punkt ab für die Sprache, einen Punkt für die teilweise recht langweilige Geschichte und einen weiteren Punkt, da ich es nicht weiter empfehlen kann. Damit bleiben unterm Strich nur zwei von fünf Punkten übrig. 

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