Dienstag, 2. Juli 2019

R.I.P. von Yrsa Sigurdardóttir

Guten Morgen meine Leser,

Heute habe ich ein recht frisches Buch für euch im Gepäck, den neusten Hit von meiner isländischen Lieblingsautorin. Allerdings muss ich euch sagen, dass es zum Teil sehr verstörend war. Normalerweise empfehle ich Bücher gerne Lesern, aber diesmal muss ich ehrlich sagen, dass sich jemand mit einem konkreten Bezug zu Mobbing vielleicht lieber nicht dieses Buch vornehmen sollte. Ich wünsche erstmal viel Spaß mit der Rezension. 

Liebe Grüße 
Eure Svanny 



Inhaltsangabe:

Yrsa Sigurdardóttir
R.I.P.
Thriller
Erscheinungstermin: 24. Juni 2019

Er mordet kalt und brutal: Zwei Jugendliche sind seine Opfer. Über Social Media müssen Freunde deren letzte qualvolle Minuten mitansehen. Und dieser Mörder ist noch nicht fertig: Ein weiterer Junge wird vermisst. Was verbindet die Jugendlichen? Wer glaubt, sie verdienten den Tod? Und kann der Junge noch gerettet werden?

Huldar und sein Team ermitteln. Auch Psychologin Freyja wird wieder in die Untersuchungen einbezogen, trotz anfänglichen Widerwillens. Gemeinsam müssen sie den gnadenlosen Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt...


Fazit:

Yrsa hat wieder alles gegeben mit ihrem Buch. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und nicht durchschaubar. 
Die Handlungen und die handelnden Personen waren wieder unglaublich gut beschrieben, so dass ich sofort mit im Ermittlerteam war. 
Auch wer die ersten Bücher nicht gelesen hat, kann hier gerne einsteigen, ohne das Gefühl zu haben, er kommt bei den handelnden Personen nicht mit. 
Schwerpunkt in diesem Buch ist das Thema Mobbing. Zu diesem Thema habe ich persönlich einen großen Bezug aus meiner Kindheit und muss sagen, dass mich die Lektüre dieses Buches zum Teil wirklich sehr belastet hat. Das lag aber an meinem persönlichen Bezug. Ich denke, dass jemand der keinen Bezug hat, es sicherlich zum Teil erschreckend finden könnte, aber nicht so reingezogen wird wie ich. Das zeigt mir aber, wie nah dran die Autorin ihr Buch geschrieben hat und somit den Draht zwischen zu wenig und zu viel genau gehalten hat. 
Die Aufklärung der Morde war durch viele Handlungen wieder sehr verzwickt und gar nicht so einfach für die Ermittler. Am Ende hat sich dann aber alles aufgeklärt, wobei ein bisschen offen ist das Ende dann doch geblieben aber da möchte ich nicht zu viel verraten. 

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Buch und vergebe trotz der für mich sehr schwierigen Lektüre 5 von 5 Sternen. 

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