Freitag, 9. April 2021

Mein Name ist Selma von Selma Van de Perre

 Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich!


Ich hoffe ihr habt die Ostertage und dieses verrückte Wetter die Woche gut überstanden. Im April im Schnee zur Arbeit fahren... es ist schon verrückt. Aber gerade so ein Wetter lädt dazu ein wieder mehr zu lesen und da habe ich heute eine schöne Empfehlung für euch. Und zwar wisst ihr ja, ich lese querbeet alles und diesmal hat mich ein Buch angesprochen, indem es um die Verfolgung von den niederländischen Juden im zweiten Weltkrieg und dem Hitler Regime geht. Vielleicht fragt ihr euch: schon wieder die Thematik? Ist es nicht irgendwann mal gut damit? Also ich kann euch nur sagen, dass ich sehr begeistert war von dem Buch und trotz dass man schon so viel gelesen und gehört hat, es waren wieder neue Dinge dabei. Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß mit der Rezension und vielleicht kann ich euch ja dazu mitreißen, dass Buch trotz der schweren Thematik zu lesen. 


Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende an dieser Stelle 

Eure Svanny 



Rezension zu Mein Name ist Selma von Selma van de Perre


Zusammenfassung vom Inhalt:


Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.



Fazit:


Sehr authentisch erzählt uns Selma wie es ihr ergangen ist. Es ist eine Biographie und als Leser fühlt man sich durch die Erzählweise von Selma von Anfang an mitgerissen. 

Mich persönlich interessiert diese Thematik sehr, denn ich bin der Meinung je mehr man über die schlimme Zeit weis, desto weniger gerät es in Vergessenheit und kann noch einmal passieren. Es ist schlimm zu hören oder wie in diesem Fall zu lesen was den armen Menschen passiert ist und wie sie behandelt worden. Ein neuer Aspekt war für mich, dass sich doch viele auch Nicht-Juden in den Niederlanden dem Widerstand angeschlossen haben. Und sei es auch nur durch vermeintlich kleine Aktionen, aber Widerstand ist Widerstand. 

Was mich besonders an dem Buch fasziniert hat, war die Tatsache, dass Selma wirklich schonungslos berichtet wie es ihr ergangen ist, welche Ängste sie ausgestanden hat in der Zeit vom Widerstand. So deutlich ist es bisher in keinem anderen Buch für mich rüber gekommen. Auch die Zeit im KZ beschreibt Selma so bildlich, dass ich mir die Qualen vorstellen konnte, die die armen Frauen dort durchlitten haben. 

Das Buch ist so spannend, da Selma immer wieder Dinge passieren und als Leser zittert man mit, ob auch alles gut geht. Es hat mich sehr berührt und erschüttert. Ich werde nie verstehen wie man anderen Menschen so ein Leid antun kann. 


Das Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen 


Genau so ein Buch sollte in der Schule behandelt werden, damit jeder ein authentisches Bild dieser Zeit erhält. 

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