Mittwoch, 20. Dezember 2017

Targa - der Moment bevor du stirbst von B.C. Schiller

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch mal einen etwas anderen Thriller vorstellen. Dieser Thriller ist aus der Sicht von zwei verschiedenen Menschen geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass das Autorenpaar, das sich hinter dem Synonym versteckt, auch jeweils eine Person geschrieben hat. Am Anfang war ich durchaus etwas skeptisch, aber zum Schluss sehr begeistert. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Rezension und hoffe ihr habt genauso schöne Lesestunden wie ich. :-)

Liebe Grüße

Eure Svanny



Inhaltsangabe:

B.C. Schiller
Targa - Der Moment, bevor du stirbst
Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (1)
Erscheinungstermin: 10.Juli 2017
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.


Fazit:

Am Anfang des Buches war ich etwas irritiert. Das Buch erzählt aus zwei Perspektiven: aus der Sicht des Mörders, Falk Sandmann, und aus der Sicht von Targa, der Ermittlerin. Targa Sichtweise kam mir immer sehr einfältig vor, während die Erzählweise von Falk Sandmann in einer viel gehobeneren Weise die Geschichte beschrieb. Mit der Zeit hatte ich mich an diesen etwas ungewöhnlichen Styl schnell gewöhnt und ich muss auch sagen, dass er mir rückblickend wirklich gut gefallen hat. Ich habe die Vermutung, dass jeweils einer des Erzählerpaars den einen Charakter geschrieben hat und der anderen den anderen Akteur. Die Idee ist richtig gut und ist auch mal etwas Neues. Es bringt Abwechslung rein und macht es meiner Meinung nach auch durchaus spannender.

Die Charaktere sind insgesamt gut dargestellt. Die vielen Nebendarsteller werden auch jedes mal soweit erwähnt, dass man ein Bild vor Augen hat und so viel es mir nicht schwer mich an Namen zu erinnern und sie mit einer Position zu verbinden.

Der Spannungsbogen wird von Anfang an sehr hoch gehalten. Es passieren relativ viele Morde, bis sie den Mörder am Ende stellen können. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe. Für mich sind es eindeutig zu viele Tote. Es wirkt dadurch sehr unrealistisch. Normalerweise würde die Polizei nicht so lange warten, bis sie jemanden stellen, wenn sie ihn schon auf dem Radar haben und sich auch sehr sicher sind. 



Wie bei jedem Buch, ist es natürlich Geschmacksache. Ich ziehe in meiner Bewertung einen Stern ab, empfehle dieses Buch aber dennoch weiter, denn es hat mich sehr gefesselt und ich habe es immer ungern aus der Hand gelegt. 

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Das Mädchen im Eis von Robert Bryndza

Hallo liebe Leser,

Nachdem ich mich wieder in der Kälte in Deutschland zurecht gefunden habe, gibt es auch schon die nächste Rezension von mir. Ein Nikolausgeschenk von mir an euch.
Ich möchte euch heute nämlich einen richtig guten und spannenden Krimi vorstellen. Das Buch konnte mich so packen, dass ich so gerne den nächsten Teil lesen würde, dieser erscheint aber leider erst nächsten Sommer :(. Ärgerlich, dass Übersetzungen so viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich euch heute die Rezension zum ersten Teil vorstelle und euch eindringlich ermutigen möchte, das Buch zu lesen. Ein absolutes Krimi-Highlight.

Viel Spaß mit der Rezension und auch mit dem Buch
Wünscht euch

Eure Svanny


Rezension:

Inhaltsangabe:

Acht Monate sind vergangen seit Detective Erika Fosters letztem Einsatz, der in einer Katastrophe endete und ihrem Mann das Leben kostete. Doch es ist an der Zeit, nach vorn zu blicken. Die Tochter einer der mächtigsten Familien Londons wurde ermordet, und Erika setzt alles daran, den Schuldigen zu finden. Während sie noch gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft, rückt sie ins Visier eines gnadenlosen Killers.

Fazit:

Wie oben schon erwähnt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Am Anfang war ich etwas irritiert, da die Hauptermittlerin Erika immer gegen ihre Vorgesetzen geschossen hat und dadurch auch viel Kritik einstecken musste. Dadurch, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, hat sie mein Herz schnell erobert gehabt. Sie hat durchaus etwas andere Methoden mit Menschen zu sprechen und wenn sie nicht sprechen wollen, sie doch zum Reden zu bekommen.
Auch die anderen Charaktere im Buch sind sehr schön heraus gearbeitet. Mit einigen kann man sich gut identifizieren und bei anderen denkt man sich so seinen Teil. Insgesamt ist von jedem etwas dabei, von der besten Freundin bis zum absoluten Ekelpaket.

Inhaltlich ist der Krimi sehr gut aufgebaut. Man bekommt immer mal wieder kleine Einblicke in die Sichtweise des Täters, ohne zu wissen wer er/sie ist. Ich habe selten das Gefühl völliger Ahnungslosigkeit bei einem Krimi. Meist hat man eine Idee wer der Täter sein kann und liegt damit auch nicht so wirklich falsch. Bei dieser Geschichte ändert sich zum Schluss gefühlt seitenweise der mögliche Täter und ich als Leserin, bliebt völlig im Dunkeln. Dies gefiel mir unglaublich gut.
Es hat den Spannungsbogen sehr weit oben gehalten, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Ich kann nur jedem, der sehr gerne Krimis und Thriller liest, dieses richtige gute Buch ans Herz legen. 
Auch optisch macht es wirklich etwas her und die Covergestaltunh zeugt von Ideenreichtum.

Viel Spaß mit dem Buch! Es bekommt volle 5 Sterne von mir!