Mittwoch, 20. Dezember 2017

Targa - der Moment bevor du stirbst von B.C. Schiller

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch mal einen etwas anderen Thriller vorstellen. Dieser Thriller ist aus der Sicht von zwei verschiedenen Menschen geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass das Autorenpaar, das sich hinter dem Synonym versteckt, auch jeweils eine Person geschrieben hat. Am Anfang war ich durchaus etwas skeptisch, aber zum Schluss sehr begeistert. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Rezension und hoffe ihr habt genauso schöne Lesestunden wie ich. :-)

Liebe Grüße

Eure Svanny



Inhaltsangabe:

B.C. Schiller
Targa - Der Moment, bevor du stirbst
Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (1)
Erscheinungstermin: 10.Juli 2017
Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.


Fazit:

Am Anfang des Buches war ich etwas irritiert. Das Buch erzählt aus zwei Perspektiven: aus der Sicht des Mörders, Falk Sandmann, und aus der Sicht von Targa, der Ermittlerin. Targa Sichtweise kam mir immer sehr einfältig vor, während die Erzählweise von Falk Sandmann in einer viel gehobeneren Weise die Geschichte beschrieb. Mit der Zeit hatte ich mich an diesen etwas ungewöhnlichen Styl schnell gewöhnt und ich muss auch sagen, dass er mir rückblickend wirklich gut gefallen hat. Ich habe die Vermutung, dass jeweils einer des Erzählerpaars den einen Charakter geschrieben hat und der anderen den anderen Akteur. Die Idee ist richtig gut und ist auch mal etwas Neues. Es bringt Abwechslung rein und macht es meiner Meinung nach auch durchaus spannender.

Die Charaktere sind insgesamt gut dargestellt. Die vielen Nebendarsteller werden auch jedes mal soweit erwähnt, dass man ein Bild vor Augen hat und so viel es mir nicht schwer mich an Namen zu erinnern und sie mit einer Position zu verbinden.

Der Spannungsbogen wird von Anfang an sehr hoch gehalten. Es passieren relativ viele Morde, bis sie den Mörder am Ende stellen können. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe. Für mich sind es eindeutig zu viele Tote. Es wirkt dadurch sehr unrealistisch. Normalerweise würde die Polizei nicht so lange warten, bis sie jemanden stellen, wenn sie ihn schon auf dem Radar haben und sich auch sehr sicher sind. 



Wie bei jedem Buch, ist es natürlich Geschmacksache. Ich ziehe in meiner Bewertung einen Stern ab, empfehle dieses Buch aber dennoch weiter, denn es hat mich sehr gefesselt und ich habe es immer ungern aus der Hand gelegt. 

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Das Mädchen im Eis von Robert Bryndza

Hallo liebe Leser,

Nachdem ich mich wieder in der Kälte in Deutschland zurecht gefunden habe, gibt es auch schon die nächste Rezension von mir. Ein Nikolausgeschenk von mir an euch.
Ich möchte euch heute nämlich einen richtig guten und spannenden Krimi vorstellen. Das Buch konnte mich so packen, dass ich so gerne den nächsten Teil lesen würde, dieser erscheint aber leider erst nächsten Sommer :(. Ärgerlich, dass Übersetzungen so viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich euch heute die Rezension zum ersten Teil vorstelle und euch eindringlich ermutigen möchte, das Buch zu lesen. Ein absolutes Krimi-Highlight.

Viel Spaß mit der Rezension und auch mit dem Buch
Wünscht euch

Eure Svanny


Rezension:

Inhaltsangabe:

Acht Monate sind vergangen seit Detective Erika Fosters letztem Einsatz, der in einer Katastrophe endete und ihrem Mann das Leben kostete. Doch es ist an der Zeit, nach vorn zu blicken. Die Tochter einer der mächtigsten Familien Londons wurde ermordet, und Erika setzt alles daran, den Schuldigen zu finden. Während sie noch gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft, rückt sie ins Visier eines gnadenlosen Killers.

Fazit:

Wie oben schon erwähnt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Am Anfang war ich etwas irritiert, da die Hauptermittlerin Erika immer gegen ihre Vorgesetzen geschossen hat und dadurch auch viel Kritik einstecken musste. Dadurch, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, hat sie mein Herz schnell erobert gehabt. Sie hat durchaus etwas andere Methoden mit Menschen zu sprechen und wenn sie nicht sprechen wollen, sie doch zum Reden zu bekommen.
Auch die anderen Charaktere im Buch sind sehr schön heraus gearbeitet. Mit einigen kann man sich gut identifizieren und bei anderen denkt man sich so seinen Teil. Insgesamt ist von jedem etwas dabei, von der besten Freundin bis zum absoluten Ekelpaket.

Inhaltlich ist der Krimi sehr gut aufgebaut. Man bekommt immer mal wieder kleine Einblicke in die Sichtweise des Täters, ohne zu wissen wer er/sie ist. Ich habe selten das Gefühl völliger Ahnungslosigkeit bei einem Krimi. Meist hat man eine Idee wer der Täter sein kann und liegt damit auch nicht so wirklich falsch. Bei dieser Geschichte ändert sich zum Schluss gefühlt seitenweise der mögliche Täter und ich als Leserin, bliebt völlig im Dunkeln. Dies gefiel mir unglaublich gut.
Es hat den Spannungsbogen sehr weit oben gehalten, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Ich kann nur jedem, der sehr gerne Krimis und Thriller liest, dieses richtige gute Buch ans Herz legen. 
Auch optisch macht es wirklich etwas her und die Covergestaltunh zeugt von Ideenreichtum.

Viel Spaß mit dem Buch! Es bekommt volle 5 Sterne von mir!

Dienstag, 28. November 2017

Meine Nachmittage mit Eva von Bärbel Schäfer

Hallo Liebe Leser,

Endlich bin ich zurück in Deutschland. Es tut mir sehr leid, dass ich euch so lange hab warten lassen mit der nächsten Rezension. Ich hatte das Buch noch im Urlaub fertig gelesen, allerdings gab es einen Brand im Apartment, so dass ich nicht dazu gekommen bin die Rezension zu verfassen. 
Gleich vorweg: ich habe mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt und etwas anderes erwartet. Daher war ich im ersten Moment etwas enttäuscht. Aber es ist ein sehr schönes Buch mit zwei bewegenden Geschichten. 
Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension!

Eure Svanny


Rezension:


Inhaltsangabe 

Zwei Frauen, zwei Generationen, zwei Erfahrungswelten: Bärbel Schäfer und die 85-jährige Eva Szepesi. Eva trägt eine tätowierte Nummer auf dem Unterarm. Sie war erst elf Jahre alt, als sie allein vor den Nazis fliehen musste und schließlich nach Auschwitz gebracht wurde ... Jeden Mittwoch besucht Bärbel Schäfer ihre Freundin, und die beiden sprechen über Gewalt, Schrecken und Angst, aber auch über Freundschaft, Toleranz, Geborgenheit und Respekt. Es geht in diesem Buch um eine der letzten Überlebenden eines Konzentrationslagers. Bärbel Schäfer gelingt es auf empathische Weise und literarisch brillant, ihre eigene Lebensgeschichte vor den Erzählungen Evas zu spiegeln und damit ihre erschütternden Erfahrungen ins Heute zu holen.

Fazit:

Ich habe etwas anderes von dem Buch erwartet. Ich bin mit der Erwartung ran gegangen etwas über das Leben im KZ bzw. über das Leben danach, mit den schrecklichen Erinnerungen im Kopf. So war das Buch aber nicht gedacht und daher auch anders aufgebaut. 

In diesem Buch ging es mehr um zwei Lebensgeschichten als solches. Es fielen natürlich auch ein paar Sätze über das Leben im KZ, aber nicht wie gedacht als ganze Geschichte oder gar als Interview. 
Eva hat schreckliche Dinge erlebt und ist dennoch ein lebensfroher Mensch. Auch die Geschichte von Bärbel Schäfer lässt tief in ihre Vergangenheit blicken und sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Versucht immer wieder ihre Familie aus der Reserve zu locken, indem sie versucht das Verhältnis zu den Nazis zu erfragen. Es war sicherlich keine leichte Zeit damals und heutzutage lassen sich leicht Vorwürfe in den Raum werfen, warum sich keiner gewährt hat. In diesem Punkt finde ich ihren Umgang mit der eigenen Familie etwas sehr drastisch. Aber so hat jeder seine Einstellung und Vorstellungen. 

Dieses Buch lohnt sich zu lesen. Allerdings ist es keine Beschreibung wie das Leben im KZ war, sondern eine umfangreiche Darstellung über das Leben in der damaligen Zeit. 
Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen. 


Ich wünsche viel Spaß mit dem Buch. 

Montag, 13. November 2017

Jodi Picoult - Kleine große Schritte

Hallo meine lieben Leser und sonnige Grüße von der schönen Insel Mauritius,

Ich habe euch leider etwas warten lassen auf meine neueste Rezension. So schnell komme ich mit den Büchern leider nicht mehr vorwärts, da das Leben auch noch viele andere Dinge offen lässt.
Aber ich will hier nicht jammern, sondern dies lediglich als kurze Notiz vermerken.

Das Buch welche ich euch heute vorstellen möchte ist der neuste Roman von Jodi Picoult - Kleine große Schritte. Ein wirklich schönes unglaublich facettenreiches Buch. Dieses Buch hat mich sehr berührt und ist keine leichte Kost, daher habe ich mir auch wirklich Zeit gelassen beim lesen und bin sehr langsam voran gekommen.
Also viel Spaß mit der Lektüre meiner Rezension und vielen lieben Dank an den Verlag C. Bertelsmann für das Buch! Danke!

Liebe Grüße 
Eure Svanny


Rezension:

Inhaltsangabe:

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

Fazit:

Dieses Buch ist keine einfache Lektüre für nebenbei. Es ist sehr tiefgründig und unglaublich facettenreich. 
Die verschiedenen Perspektiven von Ruth, Turk und Kennedy vertieft die unterschiedlichen Sichtweisen auf das Problem des Rassismus auf eine sehr intensive Form. 
Die Geschichte ist mir stellenweise wirklich sehr nahe gegangen. Gerade die Darstellung von Ruth über das Leben einer dunklen Frau ist sehr traurig und wie ich vermute, Realität. 
Die Autorin hat schon etliche Bücher geschrieben, mir war sie durch das Buch: Beim leben meiner Schwester bekannt. Schon in diesem Buch hat sie mich zu Tränen gerührt. Auch bei diesem Buch war ich an vielen Stellen sehr gerührt und teils auch richtig wütend. 
Gerade der juristische Prozess ist sehr gut recherchiert und bringt die verschiedenen Sichtweisen teils zum überkochen. 
Die drei Hauptcharaktere sind so gut dargestellt und unterscheiden sich so stark, dass es einem schwer fällt zu glauben, dass dieses Buch aus der Feder einer Person geschrieben wurde. 


Mich hat diese Geschichte sehr berührt und zum nachdenken angeregt. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und hoffe, dass ihr auch alle so begeistert seit von diesem Buch. Wie gesagt es ist tiefgründig und daher nicht als leichte Urlaubslektüre gedacht. 

Donnerstag, 2. November 2017

Rückkehr von André Milewski

Hallo meine lieben Leser,

Pünktlich zur Mittagspause möchte ich euch ein richtig spannendes Buch vorstellen. Diesmal ist es der zweite Band der Thriller Reihe um Heather Bishop von André Milewski. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, um mitzukommen. Das möchte ich schon mal vorweg sagen. Also schnuppert gerne mal in meine Rezension rein und freut euch auf einen richtig spannenden Thriller. 

Lieber André,

Vielen lieben Dank, dass ich wieder ein so klasse Buch von dir lesen durfte. In Sachen Spannung hast du diesmal wirklich einen sehr hohen Maßstab an den Tag gelegt, das wird schwer in den nächsten Büchern, diesen zu halten. Aber ich bin überzeugt, dass du das auch wieder hinbekommen wirst. 

Liebe Grüße 

Deine / Eure Svanny


Inhaltsverzeichnis:

Die angehende CIA-Agentin Heather Bishop, ehemals Polizistin beim NYPD, wird zur Rückkehr nach New York gezwungen.

Ihr Ex-Mann wurde brutal getötet und noch während Heather versucht, das NYPD bei den Ermittlungen zu unterstützen, überschlagen sich die Ereignisse.

Heather wird zum Ziel eines weiteren Mordanschlags, als fast zeitgleich ein geheimes CIA-Gebäude in der Lower East Side gesprengt wird. Inmitten des um sich greifenden Chaos wird Heather klar, dass der Mord an ihrem Ex-Mann mit dem Anschlag in Verbindung steht. Sie stößt auf ein totgeglaubtes Black-Ops-Team, das zurückgekehrt ist und nur eines will: Rache.

Zwischen ihnen und ihrem Ziel steht nur Heather. Aber ihr bleiben nur wenige Stunden, um das Leben von Tausenden zu retten und eine Katastrophe zu verhindern …


Fazit:

Das Buch ist von Beginn an sehr spannend und reißt einen förmlich mit. Es ist ein Buch, das man gut an einem Stück durchlesen könnte, ohne das es langweilig wird. Leider hatte ich die Zeit dazu nicht. Dafür wurde ich bei jedem neuen Ansatz wieder gleich mitgerissen. 

Für dieses Buch bietet es sich an, den Vorgängerband „Die Totentafel“ gelesen zu haben, so kann man sich gleich wieder in die Personen hinein versetzen. Wer das Buch nicht gelesen hat, für den ist es auch nicht schlimm. Die Personen werden sehr bildlich und lebhaft beschrieben, man man baut gleich Sympathien und Antipathien mit den Akteuren auf. 

Die Handlung wird auch sehr bildlich und lebhaft beschrieben. Ich fühle mich jedes Mal so, als wenn ich ein Zuschauer bin, der mitläuft und quasi der unsichtbare Polizist ist. Durch die unglaublich hohe Spannung, die das Buch von Beginn an aufweist, fällt es wirklich schwer es einfach aus der Hand zu legen. Während der letzten Seiten baut die Spannung langsam ab, was nach dem rasanten Ritt vorher sehr angenehm ist. Man kann auch gedanklich mit dem Buch abschließen und wird nicht völlig aufgewühlt nach der letzten Seite allein gelassen. 

Ich kann dieses Buch nur absolut empfehlen. Wer André Milewski noch nicht kennt, wird ihn lieben lernen, denn alle seine Bücher sind wirklich sehr gut geschrieben und wirklich gut recherchiert, so dass alles viel authentischer wirkt. 

Also viel Spaß beim lesen! :)

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Brigitte Riebe - Marlenes Geheimnis

Schönen guten Morgen!

Da ich gestern Abend endlich dazu gekommen bin ein wunderschönes Buch zu beenden, möchte ich euch die Rezension darüber so schnell wie möglich liefern. Ich wurde schon lange nicht mehr von einem Buch so tief berührt. Generell bin ich immer sehr interessiert, wenn ein Buch Verbindung zum Krieg aufbaut, denn hier entstehen meistens wirklich ergreifende Geschichten.
Ich bin sehr dankbar, dass mir der Verlag dieses schöne Buch zur Verfügung gestellt hat und möchte euch nun die Rezension auch nicht vorenthalten.
Nur vorweggenommen: Kauft euch unbedingt dieses Buch! Es lohnt sich so sehr das zu lesen!

Eure Svanny


Rezension:

Inhaltsangabe:

Drei Frauen, drei Generationen und ein Geflecht aus Lügen

Marlene hat die Vertreibung aus der Heimat nach dem Krieg längst hinter sich gelassen. Vor mehr als siebzig Jahren begann sie mit ihrer Mutter Eva am Bodensee ein neues Leben. Eine florierende Schnapsbrennerei, die die Früchte der Region verarbeitet, ist ihr ganzer Stolz. Erst als ihre Nichte Nane kurz nach Evas Beerdigung die Aufzeichnungen der Großmutter liest, bricht die Vergangenheit ohne Vorwarnung herein. Und ein lang gehütetes Geheimnis kommt zutage...


Fazit:

Dieses Buch hat mir wirklich unglaublich gut gefallen.
Man steigt mit der Sichtweise von Nane in das Buch ein. Diese hat gerade ihre Großmutter verloren und kommt daher wieder in ihre alte Heimat am Bodensee. Dort findet sie das Tagebuch ihrer Großmutter und liest darin. Dadurch kommen die Zeitsprünge zustande. Es wird abwechselnd aus der Vergangenheit der Großmutter und der Gegenwart mit hauptsächlich Nanes Erlebnissen berichtet.
Gerade die Erzählungen aus der Vergangenheit gingen mir wirklich sehr nahe. 

Die Autorin hat das ganze so gut verpackt, dass alles unglaublich authentisch wirkt und man wirklich ganz gefesselt ist von dem Buch. Wer die Zeit dafür hat, der kann dieses Buch wirklich in einem Schwung durchlesen. Durch die Zeitwechsel wird der Spannungsbogen ständig hoch gehalten.

Durch die bildhafte Erzählung hat mich die Autorin so fesseln können, dass ich alles andere um mich herum vergessen habe. Es ist eine sehr bildliche und lebhafte Erzählweise. 

Mit dem Geheimnis, dass am Ende heraus kommt hätte ich so nicht gerechnet. Während des Lesens spinnt man sich seine Fäden zusammen und kommt auf die Idee einer familiären Verbindung, aber in dem Umfang bin ich nicht darauf gekommen. Daher war das Ende überraschend, aber nicht unvorstellbar. 

Ich wünsche euch beim lesen ganz viel Spaß mit dem Buch und hoffe, dass ihr nicht enttäuscht sein werdet, denn es ist wirklich ein schönes Buch. 

Sonntag, 24. September 2017

Die Blütensammlerin von Petra Durst-Benning

Guten Abend meine lieben Leser,

Ich habe mich länger nicht gemeldet, das es zur Zeit bei mir etwas stressig ist und ich daher wenig zum lesen komme. Aber ich möchte euch mein letztes Buch nicht vorenthalten, denn dies war wieder richtig schön zu lesen und hat mir mein Sommer-Urlaubsgefühl wieder zurück gebracht. Ich danke dem Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte! Danke! Daher wünsche ich euch viel Spaß mit der Rezension und hoffe ihr habt auch so viel Spaß beim lesen wie ich.

Liebe Grüße
Eure Svanny


Rezension


Inhaltsangabe:

Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden …


Fazit:

Dieses Buch war wieder richtig klasse. Ich kannte die Autorin schon von ihrem ersten Buch der Reihe " Kräuter der Provinz ". Man muss das Buch nicht unbedingt gelesen haben um bei diesem Buch mitzukommen. Denn diesmal steht Christine im Vordergrund und Greta spielt nur eine Nebenrolle. Allerdings war auch der erste Teil richtig gut, daher empfehle ich ruhig beide Bücher zu lesen und dann am besten Teil eins zuerst ;-).
Schon bei den ersten Sätzen habe ich mich ins Allgäu versetzt gefühlt. Ich konnte die Bergluft mit all ihren Kräutern förmlich riechen. Das gefällt mir so richtig gut an der Autorin, egal was man sonst gerade so im Kopf hat, sie schafft es mit ihrem bildlichen Schreibstil einen zu entführen.
Die Idee mit dem Kochwettbewerb gefiel mir richtig gut, so hatten alle Kandidaten ein gemeinsames Ziel und es konnten die unterschiedlichen Charaktere gut miteinander verbunden und verknüpft werden.
Es passiert in diesem Buch so viel, das es nicht langweilig wird. Gerade zum Schluss war es so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte, schon fast so wie bei einem Krimi. 
Ich Fieber einem nächsten Teil um Maierhofen und seinen Bürger schon entgegen und hoffe, dass ich nicht so lange warten muss. Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen, denn es verbindet so viele gute Ideen und macht Lust auf Urlaub im Allgäu. 5 von 5 Sternen vergebe ich!

Dienstag, 5. September 2017

Die Legion des Raben von Maria W. Peter

Guten Abend meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch das Buch von Maria W. Peter - Die Legion des Raben vorstellen. Dies ist mein drittes Buch von Maria gewesen und ich bin mal wieder nicht enttäuscht werden. Maria schreibt unglaublich gut recherchierte Geschichtsbücher, mal Romane und mal wie in diesem Fall, ein Krimi. An ihren Bücher gefällt mir, das die geschichtliche Einordnung jedes Mal so fundiert geschrieben ist. Selbst so "Kleinigkeiten" wie das tägliche Leben, sind so geschrieben, dass sie wirklich so passiert sein werden. Nun wünsche ich euch viel Spaß mit der Lektüre meiner Rezension. 

Eure Svanny

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Liebe Maria,

An dieser Stelle möchte ich kurz ein paar Worte an dich richten. Vielen lieben Dank, dass ich dein Buch lesen durfte. Es hat mir so gut gefallen, dass ich gespannt bin auf das vorherige Buch und auch die nachfolgenden Bücher. Invita hat mich mit ihrem Schicksal in den Bann gezogen und ich bin wirklich neugierig, was sie schon alles erlebt hat und noch erleben wird.
Ich wünsche dir alles alles gute für die Zukunft und viel Erfolg mit deinen unglaublich guten Büchern!

Deine Svenja

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Rezension 

Inhaltsangabe:

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …


Fazit:

Wie oben schon geschrieben, ist dieser historische Krimi sehr gut recherchiert und die komplette Umgebung sehr authentisch dargestellt und beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist so bildlich, dass ich jedes Mal das Gefühl habe, nicht zu lesen, sondern zu träumen. An den richtigen Stellen wird die Geschichte mit zusätzlichem wissen aufgefüllt, ohne langweilig zu werden. Es ist wie ein richtiges guter Geschichtsunterricht, bei dem man gar nicht merkt, dass man etwas lernt, weil es so spannend ist.

Der Krimi an sich ist gut aufgebaut, zu Beginn die Leiche woraufhin Invita die Ermittlungen aufnimmt. Natürlich ist es als Sklavin nicht einfach jeden zu fragen oder höhere Herren zu verdächtigen. Als dies schafft Invita im Laufe der Geschichte sehr gut und hat auch einiges an Glück. Die Charaktere sind schön ausgestaltet. Gerade über Invita als Hauptfigur habe ich viel gelernt, trotz das ich das vorherige Buch nicht gelesen habe. An einigen Stellen wurde kurz auf die vorherige Geschichte eingegangen, ohne dies aber groß auszuschmücken. Es reichte für mich als unwissenden Leser die Geschichte zu verstehen und ich gehe davon aus, dass es einem Leser, der die Geschichte kannte, nicht gelangweilt hat.
Das Buch verliert seine Spannung die ganze Geschichte über nicht und mir ist es oft abends schwer 
gefallen mit dem lesen aufzuhören, weil es schon spät war. Dies ist für mich immer ein Indikator dafür, dass das Buch richtig gut sein muss.

Daher vergebe ich für das Buch auch 5 von 5 Sternen und möchte es jedem Leser empfehlen, der gerne historische Bücher bzw. Krimis liest!
Es lohnt sich definitiv zu lesen!

Sonntag, 3. September 2017

Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde

Guten morgen meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch das Buch von Maja Lunde - Die Geschichte der Bienen vorstellen. Ich hatte so viel über das Buch gehört und gelesen, dass ich wirklich neugierig darauf war und es so gerne selber lesen wollte. Danke dem btb Verlag ist dieser Wunsch Wirklichkeit geworden und ich habe das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen. Herzlichen Dank dafür.
Nun aber zurück zum Buch. Dadurch dass ich schon so viel gehört hatte waren meine Erwartungen wohl einfach zu hoch. Das Buch ist kein schlechtes Buch, aber so richtig fesseln konnte es mich nicht. Daher möchte ich euch meine Rezension jetzt auch nicht vorenthalten.

Liebe Grüße
Eure Svanny


Rezension


Inhaltsangabe:

England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock.


Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.
China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.
Wie alles mit allem zusammenhängt: Mitreißend und ergreifend erzählt Maja Lunde von Verlust und Hoffnung, vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Sie stellt einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Wofür sind wir bereit zu kämpfen?



Fazit:

Ich gebe den Buch 3 von 5 Sternen. Dadurch das ich so viele gute Kritiken gelesen hatte und das Buch auch einen Preis gewonnen hat, musste ich es einfach lesen. Durch diese hohe Erwartung konnte ich anscheinend nur enttäuscht werden. Das Buch liest sich ganz nett, gerade am Anfang durch den Perspektivenwechsel, kommt eine gewisse Spannung zu Stande, die leider relativ schnell wieder abflaut. Meine einzige Motivation weiter zu lesen, bestand darin, dass ich wissen wollte wie die drei Handlungsstränge zusammen hängen und die Erkenntnis hat mich wahrlich nicht vom Hocker gerissen. 
Das Thema der Bienen, dass diese aussterben, in Zukunft keine Bäume mehr bestäuben werden und der Mensch ein Problem mit der Nahrungsmittelproduktion bekommen wird, ist sehr interessant, kommt aber meiner Meinung nach in diesem Buch zu kurz. Gerade der Handlungsstrang in der zukunft, war teilweise sehr wirr und wenig durchdacht. Die verschiedenen Möglichkeiten wurden mit ihren Folgen erläutert, aber immer wieder durch Entsendungen der handelnden Person durcheinander gebracht.

Der Schreibstil der Autorin ist bildlich und als Leser habe ich mich schnell in die Geschichte rein gefunden. Diese konnte mich inhaltlich nicht mit reißen, war aber von der schriftstellerischen Art schön geschrieben. Gerade die wechselnden Perspektiven, haben eine schönen Aufbau gehabt.

Insgesamt ziehe ich wie gesagt zwei Sterne ab, da mir die Zukunftsversion und die Verknüpfung der drei Perspektiven nicht gefallen hat. Die Vergangenheit und die Gegenwart waren aber wirklich sehr schön geschrieben, so dass ich bei einem neuen Buch der Autorin nicht generell sage, dass ich es nicht lesen werde.

Mittwoch, 23. August 2017

Lüge von Steffen Jacobsen

Guten Morgen liebe Leser,

Heute habe ich ein wirklich ganz spannendes Buch, das ich euch vorstellen möchte. Vielleicht kennt der ein oder andere von euch Steffen Jacobsen schon. Sein Buch Lüge ist der dritte Teil um das Ermittlerteam Lene Jensen und Michael Sander. Man muss die anderen Teile nicht unbedingt gelesen haben, in der Beziehung von Lene und Michael sicherlich ein bisschen von Vorteil. Dieses Buch hat einen, wie ich finde, ziemlich deutlichen Bezug zur heutigen Zeit und zu den immer neuen Möglichkeiten Rohstoffe zu fördern und zu finden. Dieses Thema wird immer aktuell und von immer größerem Interesse sein, daher die Idee darüber einen Thriller zu schreiben wirklich sehr gelungen.
Ich kann euch dieses Buch nur sns Herz legen, wenn Ihr Lust habt wieder etwas sehr spannendes zu lesen. Dieser Teil ist auch nicht ganz so blutig wie die anderen beiden.
Daher wünsche ich euch viel Spaß mit meiner Rezension und vielleicht danach mit der Lektüre des Buches.

Eure
Svanny


Rezension

Inhaltsangabe

Die dänische Gesellschaft Nobel Oil kennt keine Skrupel, sich die gigantischen Rohstoffvorkommen in der grönländischen Diskobucht zu sichern. Die Einwohner sind alarmiert, Umweltaktivisten agieren zunehmend rabiat. Als der Chef-Geologe des Bohrungsgeländes tot aufgefunden wird und ein USB-Stick mit brisanten Informationen verschwindet, werden Kommissarin Lene Jensen und Ermittler Michael Sander angeheuert, den Fall aufzuklären. Alle Spuren verweisen auf einen Täter aus der militanten Umweltaktivisten-Szene. Doch scheinen diese Hinweise fingiert zu sein, und Jensen und Sander beginnen, auf eigene Faust zu ermitteln. Bis sie erkennen, dass sie nur Bauernopfer sind in einem unerbittlichen Kampf um Geld, Prestige und Macht.


Fazit

Ein Highlight zum Ende des Sommers! Das Buch ist von der ersten Seite beginnend spannend geschrieben. Steffen Jacobsen hat einen sehr eignen Schreibstil, der gut zu lesen ist, von der Art her aber etwas anderes, hier merkt man den nordischen Einschlag. Es ist schwer die Besonderheit zu erklären, daher empfehle ich mal eine Leseprobe von ihm zu lesen, dann wird ziemlich schnell klar, was gemeint ist. Gerade Verbrechen und die Obduktion von Leichen beschreibt er sehr wissenschaftlich, dies ist daher nicht unbedingt für empfindliche Leser gedacht. In diesem Teil sind allerdings "nur" drei Szenen die nichts für schwache Nerven sind.
Sehr gut gefällt mir, dass Jacobsen auf die Gefühlslage der Personen eingeht und diese so beschriebt, dass man mit den Personen mitfühlen kann und sie damit nicht unerreichbare Akteure sind. 

Das gruselige an den Büchern von Jacobsen und gerade auch an diese, Teil, es kann jeder Zeit in der Welt so passieren, wie es in seinen Büchern geschrieben ist. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: das Verbrechen an der dänischen Reporterin, die in einem U-Boot gewesen sein soll und wo jetzt die Leiche gefunden wurde, das hätte genauso in einem Buch von Jacobsen geschrieben worden sein. 
Zurück aber zu diesem Buch. Die Geschichte ist wieder geprägt von Verfolgungsjagden und Ermittlungen im nicht offiziellen Bereich der Polizei, dabei beweist Lene Jensen wieder großen Mut und Opferbereitschaft. Auch Michael hat diesmal privat sehr zu kämpfen und steht immer zwischen den Stühlen seiner Arbeit und seiner Schwester. Diese Nebenschauplätze machen das ganze spannend und der Bogen kann durch das ganze Buch hinweg hochgehalten werden ohne abzusacken.
Wer die Bücher von Jacobsen noch gar nicht kennt, dem empfehle ich mit dem Teil 1 Trophäe anzufangen. Es ist wie oben schon beschrieben kein muss, erleichtert aber das Verständnis. Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Sternen! 
Unbedingt lesen!

Für die interessierten unter euch hier der Link zur Verlagsseite um nähere Informationen und eine Leseprobe zu bekommen.


https://www.randomhouse.de/Paperback/Luege/Steffen-Jacobsen/Heyne/e507162.rhd


Dienstag, 15. August 2017

Ein Jahr auf dem Land von Anna Quindlen

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch ein wirklich besonderes Buch vorstellen. Als ich die Inhaltsangabe zu dem Buch gelesen habe, habe ich mit einer leichten Sommerlektüre gerechnet. Aber schon innerhalb der ersten Seiten habe ich gemerkt, dass es keine einfache Sommerlektüre ist, die man mal so schnell nebenbei lesen kann. Dieses Buch ist etwas besonderes. Im Nachhinein hat es mich sehr an das Buch über die Jüdin und ihre Flucht nach Panama erinnert. Die Rezension dazu findet ihr auch hier in meinem Blog, wenn ihr sie nicht schon gelesen habt, solltet ihr dies tun, wenn euch diese hier gefallen hat. Ich möchte auch gar nicht mehr lange quasseln, sondern gleich zur Rezension kommen. An dieser Stelle möchte ich Laura Austen danken für dieses wundervolle Buch!

Viel Spaß mit der Rezension!

Eure Svanny


Inhaltsangabe:

Rebecca Winter steht an einem Wendepunkt: Von ihrem Mann geschieden, für den erwachsenen Sohn längst entbehrlich, und als Künstlerin hat sie ihren Zenit überschritten. Jahrelang lebte die berühmte Fotografin von den üppigen Einkünften eines Schnappschusses, doch nun ist der Geldstrom versiegt. Notgedrungen vermietet sie ihr luxuriöses New Yorker Apartment und zieht für ein Jahr in ein kleines Haus fernab der Stadt. Der unfreiwillige Landaufenthalt wird kein Spaziergang im Central Park – und doch beschert er Rebecca nicht nur die langersehnte neue Inspiration, sondern auch eine unverhoffte Liebe und den Mut, unbekannte Wege zu beschreiten ...

Fazit:

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Es wirkte von Anfang an eher wie eine Biographie. Den Vergleich mit der nach Panama geflüchteten Jüdin habe ich oben schon gezogen und möchte an dieser Stelle nur noch mal den sehr ähnlichen Schreibstil betonen. Es wirkte sehr leicht und dennoch sehr tiefgreifend. Ich hatte das Gefühl, dass ich die ganze Zeit bei Rebecca war und wollte sie stellenweise einfach nur in den Arm nehmen.
Die Erlebnisse wurden so authentisch erzählt, dass ich auf die Idee mit Biografie gekommen bin. Es wirkte in keiner Weise ausgedacht, sondern wie das wahre Leben. Wenn man am Boden ist, dann kommen nur einfach noch mehr schreckliche Ereignisse, zumindest wirkt es immer so.
An einigen Stellen hatte ich Tränen in den Augen und das Ende war einfach nur unglaublich schön. Die Autorin hat mich so in den Bann gezogen, dass ich einfach gerne noch mehr Bücher von ihr lesen möchte und auch schon auf meine Wunschliste gesetzt habe.
Wie gesagt, dass Buch keine einfache Sommerlektüre sondern berührte mich sehr stark. Ich möchte nicht sagen, dass es kein Buch für den Sommerurlaub ist, das ist es sicherlich, aber ich habe es nicht mal eben schnell gelesen. Man sollte sich Zeit für dieses Buch nehmen und sich nicht täuschen lassen, dass es nicht sonderlich dick ist. Hier steckt unglaublich viel Inhalt und das wahre Leben drin.  Wenn ihr einfach mal reinlesen wollt und ich euch neugierig gemacht habe, dann folgt dem Link am Ende der Rezension.


Ich kann für dieses Buch nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und vergebe 5 von 5 Sternen.


https://www.randomhouse.de/Buch/Ein-Jahr-auf-dem-Land/Anna-Quindlen/DVA-Belletristik/e467822.rhd

Donnerstag, 10. August 2017

Das Gold der Raben von Andrea Schacht

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch das Buch "Das Gold der Raben" von Andrea Schacht vorstellen. Mir hat das Buch nicht gut gefallen, trotzdem möchte ich euch meine Rezension ans Herz legen, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Ich habe das Buch dankenswerter Weise vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und habe es daher auch tapfer zu Ende gelesen. Für mich gab es aber einige wesentliche Kritikpunkte, weswegen ich nur zwei Sterne vergeben kann. Da habe ich in der letzten Zeit deutlich bessere historische Bücher gelesen -> Maria W. Peter "Die Küste der Freiheit" oder "Die Festung am Rhein".
Dennoch wünsche ich euch viel Spaß mit der Rezension.

Liebe Grüße
Eure Svanny


Rezension

Inhaltsangabe:

Als sei der Fund eines toten Säuglings nicht schrecklich genug, erkennt Myntha rasch, dass diese Angelegenheit noch nicht beendet ist. Denn ihr Vater, der Fährmann Reemt, scheint mehr darüber zu wissen, doch er schweigt beharrlich. Währenddessen steht die Hochzeit ihres Bruders mit ihrer besten Freundin kurz bevor, und auch ihre eigene Verlobung nähert sich. Da werden schwere Anschuldigungen gegen ihren Vater erhoben, und für Myntha rückt alles andere in den Hintergrund. Sie muss zuerst ihrem Vater beistehen – und beginnt, Fragen zu stellen …

Fazit:

Ich möchte vorweg sagen, dass ich die beiden Vorgängerbücher nicht gelesen habe, das aber inhaltlich auch nicht weiter hinderlich war. Alles was man so wissen musste, wurde nochmal kurz wiederholt, so dass ich auch im Bilde war über die wichtigsten Ereignisse.
Was ich allerdings sehr schade fand, es wurde keine richtige historische Einordnung gemacht. Es war weder irgendwo im Buch eine Jahreszahl zu finden, noch sonst irgendein Ereignis, das auf eine bestimmte Zeit schließen lässt. So war es sehr wage zu welcher Zeit wir uns genau befinden. Das mochte ich überhaupt nicht.
Den zweiten Punkt den ich sehr kritisch sehe ist, dass es viele, ich vermute mal Kölsche ausdrücke gab, die ich nicht verstanden habe. Es war auch kein Anhang, bei dem das ganze ins Hochdeutsche übersetzt wurde, so dass ich raten durfte, was die Ausdrücke bedeuten sollen. Die Sprache allgemein ist sehr einfach gehalten und wechselt sehr häufig zwischen etwas hochtrabender und wieder ganz einfachem Deutsch. Das war wirklich sehr auffällig und daher hat man oft gesehen, wo die Autorin vermutlich aufgehört und das nächste mal das schreiben wieder fortgesetzt hat. Die Charaktere wurden sehr Bildlich beschrieben, so dass ich sie genau vor Augen hatte.

Zum Inhalt: mir hat die Geschichte nicht gefallen. Ich hatte anhand der Inhaltsangabe mit einem spannenden Krimi mit geschichtlichen bzw. Mittelalterlichem Hintergrund gerechnet. Aber bis auf das tote Kind hatte das für mich weniger mit einem Krimi zu tun als mit einem ziemlich langweiligen Roman.

Bücher sind immer Geschmacksache, der eine findet dieses Buch vielleicht spannend und toll, aber mein Fall war es nicht. Deshalb möchte ich auch ehrlich zu euch sein und ich vergebe für dieses Buch lediglich 2 Sterne. Ich musste mich ziemlich quälen und hätte ich es mir selbst gekauft wäre ich bös enttäuscht gewesen und hätte es schon nach den ersten Seiten aus der Hand gelegt und nicht weiter gelesen.
Für die Leser unter euch, die trotzdem Interesse haben, können sich gerne beim Verlag unter dem unten genannten Link informieren und über eine Leseprobe mal ins Buch rein schnuppern.

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Das-Gold-der-Raben/Andrea-Schacht/Blanvalet-Taschenbuch/e473900.rhd

Montag, 7. August 2017

Mein Herz ist eine Insel von Anne Sanders

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich meine Mittagspause dazu nutzen euch über ein neues Buch zu berichten. Ich habe das Buch vom Verlag gestellt bekommen und bin darüber sehr glücklich. Ich möchte vorweg kurz etwas zum Einstieg in das Buch sagen. Hätte ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich es vermutlich nach dem ersten reinlesen zur Seite gelegt. Die Hauptperson war mir ziemlich unsympathisch. Allerdings lohnt es sich bei diesem Buch am Ball zu bleiben, daher möchte ich euch Mut machen, wenn euch die Inhaltsangabe und meine Rezension gefallen haben, dann bleibt nach den ersten Seiten am Ball. Das Ende ist nachher wunderschön.
An dieser Stelle möchte ich Katharina Schleicher danken für das zur Verfügungstellen des Buches!

Und nun habt viel Spaß mit meiner Rezension und vielleicht hat der ein oder andere noch ein schönes Buch für den Urlaub hiermit gefunden!

Liebe Grüße

Eure Svanny



Rezension

Inhaltsangabe:

Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein …

Fazit:

Dieses Buch zu bewerten ist gar nicht so einfach. Ich muss zugeben, ich habe mich am Anfang etwas schwer getan mit dem lesen. Mir war die Hauptperson Isla ziemlich unsympathisch. Sie war in meinen Augen eine Zicke, die sich vor ihren Problemen verschlossen hat. So etwas kann ich auch im richtigen Leben überhaupt nicht leiden, wenn jemand so unglaublich launisch ist und nicht mit anderen Menschen über die Probleme reden möchte. Aber so viel schon mal vorweg: es wird zum ende besser und die große Aussprache erfolgt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut beschreibend. Ich habe mich während des Lesens in die Welt auf der Insel flüchten können und hatte das Gefühl, als beobachtende Person dabei zu stehen.
Durch dieses ganze Gefühlschaos von Isla und den anderen betroffenen Personen wie ihren Vater oder Finn, ist das Buch stellenweise richtig spannend. Gerade zum Ende hin konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 100 Seiten an einem Stück verschlungen. Schade, dass es dann schon zu Ende war. Auch wenn ich gern noch mehr über das Leben von Isla erfahren hätte, war das Ende sehr gut gewählt und ich hatte sogar ein paar Tränchen in den Augen.
Inhaltlich lässt sich das Buch schnell zusammenfassen, denn so unglaublich viel Handlung gibt es nicht. Allerdings sind die Gefühle der Personen unglaublich gut geschrieben und daher bin ich der Meinung, dass es sich auf jeden Fall lohnt dieses Buch zu lesen. Stellenweise möchte man Isla oder auch Finn einfach nur nehmen und schütteln. Dass sich die Aussprache der zwei so lange hinzieht, hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, aber zum Glück tun sie es noch, so viel nehme ich schon mal vorweg.

Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen, da mir wie gesagt der Anfang etwas schwer viel und ich stellenweise am überlegen war, dieses Buch aus der Hand zu legen und ein anderes zu wählen. Durch das schöne Ende hat sich das Buch aber seine 4 Sterne verdient. Es ist ein ideales Buch für die Urlaubszeit oder wenn man mal Abstand vom Alltag braucht und durch das lesen Urlaub machen möchte.


https://www.randomhouse.de/Paperback/Mein-Herz-ist-eine-Insel/Anne-Sanders/Blanvalet-Hardcover/e499596.rhd

Freitag, 4. August 2017

American Woman von Gayle Tufts

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch mal ein Buch vorstellen, dass eigentlich nicht so in mein Lesegenre passt, mich aber neugierig gemacht hat. Ich danke dem Aufbau Verlag für das zur Verfügungstellen des Buches. Es geht um das Buch von Gayle Tufts - American Woman.
Wie gesagt, ich war einfach neugierig, nachdem ich das Buch des Öfteren bei n-tv.de in der Werbung gesehen habe. Gayle Tufts sagte mir etwas, denn ich habe sie schon ein paar mal im Fernsehen gesehen. Allerdings konnte ich durch das Buch einen ganz neuen Eindruck von ihr gewinnen. Und diesen neuen Eindruck möchte ich euch nicht vorenthalten, also viel Spaß mit der Rezension.

Eure Svanny



Rezension

Inhaltsangabe:

»Sonderklasse!« Der Spiegel 

Gayle Tufts beobachtet mit scharfem Blick und schreibt mit viel Humor und Verstand nicht nur über ihr Leben als Amerikanerin in Deutschland, sondern auch über ihre alte Heimat – über Alltag und Absonderlichkeiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Hochaktuell und mit den besten Stücken aus ihrem neuen Bühnenprogramm. 

»Diese Frau weckt dieses gewisse Rotweingefühl: ein bisschen trunken, ein bisschen traurig und dabei unendlich selig.« Süddeutsche Zeitung

Fazit:

Mir hat das Buch an sich gut gefallen. Es ist zum Teil mit englischen Phrasen ausgeschmückt, daher sollte man eventuell eine gewisse Grundkenntnis in der englischen Sprache haben oder ein Wörterbuch zur Hand. Dieser "Denglische" Schreibstil macht das Buch zu etwas besonderem. Es lässt sich dennoch gut lesen. 
In dem Buch erzählt Gayle viel über die Wahl von Trump zum Präsidenten, aber auch von ihrer Kindheit und der Beziehung zu ihrem Bruder. Es ist sehr unterhaltsam und ich fand es an keiner Stelle langweilig. Im Gegenteil ich war sehr erstaunt über die Persönlichkeit Gayle Tufts. Bisher hatte ich sie in der Öffentlichkeit nie so wahrgenommen. 
Zum Schluss lässt sie noch eine Tatsache offen, ob das gewollt ist oder das Ergebnis zu dem Zeitpunkt einfach nicht fest stand, lässt sich für mich nicht bewerten. Es macht aber Lust mehr über Gayle zu lesen und zu erfahren.
Das Buch ist generell nicht so lang, was mir gut gefallen hat. Ihr Schreibstil mit der "Denglischen" Sprache wäre für mich irgendwann langweilig geworden, wenn das Buch zu lang wäre, denn irgendwann ist auch gut damit. Aber ich finde es sehr gewagt und mutig ein Buch so zu schreiben. Gerade für Menschen, die kein Englisch verstehen, ist es ein Buch, was sie nicht komplett verstehen und wahrscheinlich auch nicht lesen werden. Dieser Aspekt ist sehr schade, denn die Person Gayle Tufts ist sehr vielseitig und überhaupt nicht so oberflächig.

Ich kann daher nur jedem empfehlen sich dieses Buch einmal vorzunehmen um mehr über diese Person und die Denkweise der Amerikaner zu erfahren.

Ich vergebe hier verdiente 4 von 5 Sternen.

Wer Interesse hat oder vielleicht einfach mal rein lesen möchte, sollte dem unten genannten Link zur 
Verlagsseite folgen.

http://www.aufbau-verlag.de/american-woman.html

Mittwoch, 26. Juli 2017

Die Nr. 1 - André Milewski

Hallo meine lieben Leser,

Auch heute stelle ich euch wieder ein neues Buch vor, dass ich während meines Urlaubs gelesen habe. Es geht heute um den Autor André Mileswski, von dem ich schon viele Bücher lesen durfte und jedes mal wieder begeistert bin. Im April habe ich schon eine Rezension zu seinem Buch Die Totentafel online gestellt, also bei Gelegenheit gern dort auch einmal nachlesen.
Viel Spaß mit der Rezension!

Eure Svanny


Lieber André,
An dieser Stelle möchte ich dir für dieses schöne Buch danken. Ich find es klasse, dass du mir auch wieder dieses Buch zum lesen zur Verfügung gestellt hast und eine schöne Widmung rein geschrieben hast. Mittlerweile stehen schon einige deiner Bücher bei mir im Regal und es freut mich zu sehen, dass es immer mehr werden. Das zeigt mir, dass nicht nur ich so begeistert bin von deinen Büchern, sondern auch viele andere Leser. Ich wünsche dir weiterhin alles gute und viel Erfolg mit deinen Büchern, den hast du wahrlich verdient! Vielleicht sieht man sich ja bald mal wieder ;-)

Ganz liebe Grüße


Rezension

Inhaltsangabe 

William Stubbs, einst ein gefeierter Kunstdetektiv in New York, fristet sein Dasein nun die meiste Zeit rauchend und saufend in einem schäbigen Diner in San Diego, nachdem er von seiner Frau betrogen und verlassen wurde. Als die alljährliche Comic Con startet, bekommt er unverhofft den Auftrag, ein verschwundenes, überaus wertvolles Comicheft zu suchen. Mit reichlich Geld davon überzeugt, nimmt er die Ermittlungen auf und stolpert geradewegs in einen kurz vor der Eskalation stehenden Konflikt zweier verfeindeter Mafiaclans, die San Diego unter sich aufteilen. Zu seinem Glück bekommt er Hilfe von der Cosplay-Expertin Danielle und dem Besitzer seines Stamm-Diners. Außerdem kreuzt auch noch ein Hollywoodstar seinen Weg, der neben einem gewaltigen Ego auch manch hilfreiches Talent hat ...

Fazit:

Inhaltlich war dieses Buch mal etwas ganz Neues für mich. Mit Comics hatte ich bisher so gar nichts am Hut und auch nicht wirklich vor mich damit in nächster Zeit zu beschäftigen. Daher war ich sehr angetan, dass sich der aktuelle Thriller von André mit diesem Thema beschäftigt hat. Ich hätte vorher nie gedacht, dass ein Comicheft so viel Geld wert sein kann... da ist es nur logisch, dass wie bei vielen teuren Dingen, die Streiterei darum nicht unbedingt mit normalen Mitteln abläuft.
Von Beginn an war ich mitten im Geschehen und gefesselt von der Geschichte. Da ich im Urlaub die Zeit hatte, habe ich das Buch auch an einem Tag durchgelesen und wollte es auch zwischenzeitlich gar nicht aus der Hand legen, so dass da Mittagessen dann doch ausfallen musste.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und durchaus mal etwas anders und keine Musterschüler, bzw. Detektive. Durch das Einbringen der Mafiaclans hat die Geschichte immer wieder sehr spannende Wendungen vollzogen.
Mir gefällt es sehr gut, wenn Bücher nicht so dick sind, dafür der Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite gehalten werden kann. Dies ist hier absolut der Fall, daher kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und vergebe 5 von 5 Sternen. Auch wenn, das Cover nicht unbedingt jeden anspricht, es lohnt sich dahinter zu gucken!

Dienstag, 25. Juli 2017

Die Küste der Freiheit - Maria W. Peter

Guten Morgen meine lieben Leser,

Wie versprochen folgt jetzt eine Rezension der nächsten ;-)
Heute möchte ich euch das wirklich schöne Buch von Maria W. Peter vorstellen. Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar gestellt bekommen und war wirklich sehr glücklich darüber, denn allein die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht und da ich lange kein Auswandererbuch mehr gelesen habe, kam es genau zur richtigen Zeit. Das Buch ist wirklich lang und daher habe ich auch ziemlich lange mit dem lesen gebraucht, da ich immer nur abends dazu gekommen bin ein paar Seiten zu lesen. Im Urlaub hatte ich dann endlich mal Zeit längere stellen am Stück zu lesen und möchte euch jetzt natürlich meine Rezension präsentieren. Viel Spaß damit!

Liebe Grüße
Eure Svanny


Liebe Maria,
An dieser Stelle möchte ich noch kurz ein paar Worte an dich richten. Ich möchte mich herzlich bedanken, dass ich dein Buch lesen durfte und du so ein nettes Paket mit Kerze und Süßkram zusammen gestellt hast. Über die Widmung habe ich mich sehr gefreut und das Buch wird einen Sonderplatz in meinem Regal erhalten. Ich hatte so unglaublich schöne Lesestunden mit deinem Buch, dass ich nicht widerstehen konnte, mir auch dein neues Buch Die Festung am Rhein zu kaufen. Ich bin gerade dabei es zu verschlingen und bin genauso begeistert wie bei Anna und Lorenz. :-)
Vielen lieben Dank!



Rezension

Inhaltsangabe:

1775: Als ihr geliebter Lorenz mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt wird, ist Anna zutiefst verzweifelt. So verzweifelt, dass sie sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien verkauft. Bald schon findet sie sich mit zahlreichen anderen Auswanderern auf einem Schiff in die Neue Welt wieder. Doch der Weg in die Freiheit und zur Liebe ist weit ...

Fazit:

Gleich vorweg, ich vergebe 5 Sterne und würde auch noch mehr vergeben, wenn es gehen würde ;-).
Das Buch ist zwar sehr dick (etwa 850 Seiten) wurde aber an keiner Stelle langweilig. Das hat mich wirklich sehr überrascht, denn einen Spannungsbogen die ganze Zeit so hoch zu halten, ist eine wirklich Kunst. Immer passierte irgendwas neues und brachte die Akteure dazu sich neue Gedanken über die Zukunft zu machen. Die bösen Personen waren auch immer da und machten gerade Anna und Lorenz das Leben sehr schwer. 
Der Schreibstil ist so bildlich und lebhaft, dass ich zum Teil das Gefühl hatte, ich stehe neben den Personen und bin live dabei. Ich konnte so abschalten mit diesem Buch, wie es mir lange nicht menr möglich war. Ich war teilweise so weg, dass ich alles um mich herum nicht mehr mitbekommen habe und das passiert bei mir wirklich sehr sehr selten. 
Die historischen Fakten, die im diesem Buch vermittelt wurden, kamen immer nur am Rande durch und machten es somit nicht zu einem Geschichtsbuch, aber etwas gelernt hat man dadurch trotzdem. Es war wirklich unglaublich gut recherchiert und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass etwas verändert wurde. Ich kann nur meinen Hut ziehen, dass man ein Buch so gut in einen historischen Kontext einordnen kann, ohne dass der Leser dadurch gelangweilt ist oder die Hälfte der Fakten fehlt.

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen! Lasst euch nicht durch die Seitenzahl abschrecken, es lohnt sich!