Donnerstag, 10. August 2017

Das Gold der Raben von Andrea Schacht

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch das Buch "Das Gold der Raben" von Andrea Schacht vorstellen. Mir hat das Buch nicht gut gefallen, trotzdem möchte ich euch meine Rezension ans Herz legen, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Ich habe das Buch dankenswerter Weise vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und habe es daher auch tapfer zu Ende gelesen. Für mich gab es aber einige wesentliche Kritikpunkte, weswegen ich nur zwei Sterne vergeben kann. Da habe ich in der letzten Zeit deutlich bessere historische Bücher gelesen -> Maria W. Peter "Die Küste der Freiheit" oder "Die Festung am Rhein".
Dennoch wünsche ich euch viel Spaß mit der Rezension.

Liebe Grüße
Eure Svanny


Rezension

Inhaltsangabe:

Als sei der Fund eines toten Säuglings nicht schrecklich genug, erkennt Myntha rasch, dass diese Angelegenheit noch nicht beendet ist. Denn ihr Vater, der Fährmann Reemt, scheint mehr darüber zu wissen, doch er schweigt beharrlich. Währenddessen steht die Hochzeit ihres Bruders mit ihrer besten Freundin kurz bevor, und auch ihre eigene Verlobung nähert sich. Da werden schwere Anschuldigungen gegen ihren Vater erhoben, und für Myntha rückt alles andere in den Hintergrund. Sie muss zuerst ihrem Vater beistehen – und beginnt, Fragen zu stellen …

Fazit:

Ich möchte vorweg sagen, dass ich die beiden Vorgängerbücher nicht gelesen habe, das aber inhaltlich auch nicht weiter hinderlich war. Alles was man so wissen musste, wurde nochmal kurz wiederholt, so dass ich auch im Bilde war über die wichtigsten Ereignisse.
Was ich allerdings sehr schade fand, es wurde keine richtige historische Einordnung gemacht. Es war weder irgendwo im Buch eine Jahreszahl zu finden, noch sonst irgendein Ereignis, das auf eine bestimmte Zeit schließen lässt. So war es sehr wage zu welcher Zeit wir uns genau befinden. Das mochte ich überhaupt nicht.
Den zweiten Punkt den ich sehr kritisch sehe ist, dass es viele, ich vermute mal Kölsche ausdrücke gab, die ich nicht verstanden habe. Es war auch kein Anhang, bei dem das ganze ins Hochdeutsche übersetzt wurde, so dass ich raten durfte, was die Ausdrücke bedeuten sollen. Die Sprache allgemein ist sehr einfach gehalten und wechselt sehr häufig zwischen etwas hochtrabender und wieder ganz einfachem Deutsch. Das war wirklich sehr auffällig und daher hat man oft gesehen, wo die Autorin vermutlich aufgehört und das nächste mal das schreiben wieder fortgesetzt hat. Die Charaktere wurden sehr Bildlich beschrieben, so dass ich sie genau vor Augen hatte.

Zum Inhalt: mir hat die Geschichte nicht gefallen. Ich hatte anhand der Inhaltsangabe mit einem spannenden Krimi mit geschichtlichen bzw. Mittelalterlichem Hintergrund gerechnet. Aber bis auf das tote Kind hatte das für mich weniger mit einem Krimi zu tun als mit einem ziemlich langweiligen Roman.

Bücher sind immer Geschmacksache, der eine findet dieses Buch vielleicht spannend und toll, aber mein Fall war es nicht. Deshalb möchte ich auch ehrlich zu euch sein und ich vergebe für dieses Buch lediglich 2 Sterne. Ich musste mich ziemlich quälen und hätte ich es mir selbst gekauft wäre ich bös enttäuscht gewesen und hätte es schon nach den ersten Seiten aus der Hand gelegt und nicht weiter gelesen.
Für die Leser unter euch, die trotzdem Interesse haben, können sich gerne beim Verlag unter dem unten genannten Link informieren und über eine Leseprobe mal ins Buch rein schnuppern.

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Das-Gold-der-Raben/Andrea-Schacht/Blanvalet-Taschenbuch/e473900.rhd

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