Dienstag, 10. April 2018

Die Geschichte des Wassers von Maja Lunde

Hallo meine lieben Leser,

Heute möchte ich euch das neue Buch von Maja Lunde vorstellen: Die Geschichte des Wassers. Nach ihrem ersten Buch Die Geschichte der Bienen geht es in diesem Buch um die immer stärker werdende Knappheit des Wassers. Von den ersten Buch von Maja Lunde war ich vor etwa einem Jahr nicht sehr angetan, mir hatte das Ende nicht gefallen und die zukünftige Version ihrer Welt auch nicht. Das war diesmal anders und ich bin froh, dass ich der Autorin mit dem zweiten Buch eine zweite Chance gegeben habe. Ich wünsche euch nun viel Spaß mit der Rezension. 

Liebe Grüße 
Eure Svanny



Inhaltsangabe:

Maja Lunde
Die Geschichte des Wassers
Roman
Erscheinungstermin: 19. März 2018

Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal des blauen Planeten verändern kann.

Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein uraltes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.

Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier des Wassers in seiner elementaren Kraft und ergreifende Warnung vor seiner Endlichkeit.


Fazit: 

Mir hat dieses Buch ganz gut gefallen. Die Geschichte der Bienen konnte mich nicht überzeugen, das war diesmal anders und ich bin froh, dass ich dieses Buch lesen durfte. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Verlag und Frau Puce bedanken. 
Dieses Buch ist in zwei Sichtweisen unterteilt: die Geschichte von Signe von 2017 und die Geschichte von David aus dem Jahr 2041. 
Signe ist ein sehr eigenwilliger Charakter der sehr gut dargestellt wird. Sie hat so ihre eigenen Ansichten für die sie ihr Leben lang gekämpft hat. Diese Ansichten sind manchmal sehr merkwürdig, aber sie zieht sie konsequent durch, was Signe als Charakter in meinen Augen sehr sympathisch erscheinen lässt. 
In jedem Kapitel wird zwischen Signe Sicht aus dem Jahr 2017 und der Sicht von David aus dem Jahr 2041 gewechselt. 
David und seine Tochter Lou sind sehr gebeutelt von ihrem Leben ohne Wasser. Zu Beginn sind sie auf dem Weg in ein Auffanglager. Die Darstellung dieses Lagers erinnert sehr an die heutigen Flüchtlingslager. Trotz der ärmlichen Verhältnisse kämpfen die beiden sich durch und versuchen das beste aus ihrem
Leben zu machen. David kümmert sich wirklich rührend um seine Tochter und versucht sie von den bösen Dingen des Lebens zu beschützen. 

Insgesamt hat mir dieses Buch deutlich besser gefallen als Die Geschichte der Bienen. Auch in diesem Buch ist das Ende sehr offen gehalten, was mir persönlich nicht gefällt, daher ziehe ich auch einen Stern ab. Insgesamt ist die Darstellung der Charaktere sehr gut gelungen. Auch die Idee des künftigen Lebens auf der Erde ist sehr gut dargestellt und meiner Meinung auch sehr realistisch. Ich hoffe, das durch solche Bücher immer mehr die Politik wach gerüttelt wird, damit uns nicht ein solches Leben bevorsteht. 


Ich werde dieses Buch weiterempfehlen, denn wir sollten alle für eine bessere Welt kämpfen!

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