Freitag, 22. Juni 2018

Immer wenn du tötest von B.C. Schiller

Guten Morgen meine lieben Leser,

Nach dem letzten Buch habe ich heute für euch wieder einen spannenden Krimi/ Thriller im Gepäck. Was genau es nun ist, nun da streiten sich bestimmt die Geister drum. Wichtig ist, es ist ein spannendes Buch und lohnt sich zu lesen.
Ich wünsche euch viel Spaß mit der Lektüre und einen sonnigen Tag!
Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Buch, ich habe die Lektüre sehr genossen und wurde mal wie nicht enttäuscht vom Verlag. Auf euch ist in Sachen spannende Bücher wirklich immer Verlass. 

Liebe Grüße 
Eure Svanny 


Inhaltsangabe 

B.C. Schiller
Immer wenn du tötest
Thriller - Ein Fall für Targa Hendricks (2)
Erscheinungstermin: 14. Mai 2018

In einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen Blut mehr. Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und gefährliche Mut-Challenges veranstaltet.


Fazit

Dies ist mein zweites Buch der beiden Autoren und ich muss sagen, dass es mir wesentlich besser gefallen hat, als das erste Buch. 
Die Autoren sind von ihrer Art sehr düster, ob nun im ersten Band oder gerade hier im zweiten, wird sehr außergewöhnlich gemordet. Immer auf sehr brutale Art und weise. Daher ist dieses Buch nicht zu empfehlen für Menschen, die einen netten Krimi mit einem „normalen“ Mordfall lesen möchten. Hier werden die Abgründe der Menschheit eröffnet. Leider glaube ich, dass die Autoren damit gar nicht so fern von der Realität sind. 
Der Schreibstil ist trotz der inhaltlich düsteren Atmosphäre sehr erfrischend und nicht kompliziert. Gerade die Person Targa wird mit sehr einfachen Worten beschrieben. Targa ist eine sehr intelligente Frau, die allerdings nicht mit Menschen umgehen kann, bzw. Versucht sich ihre soziale Kompetenz aus Büchern heraus zu lesen. Als Ermittlern ist sie eiskalt und zeigt nur Sekt ermöglicht Gefühle. Dies macht es ihr an vielen Stellen einfach, aber durchaus aus mehr schwerer. In diesem zweiten Teil entdeckt sie allerdings immer mehr Gefühle und wird auch langsam besser im Umgang mit anderen Menschen. Von der Ausgangslage im ersten Teil, dass ihr nur ihr Hund wichtig ist und ihren einzigen Umgang darstellt kommt sie immer mehr weg.
Auch die Person Freya wird gut dargestellt. Hier wird von Anfang an deutlich, dass sie eine tiefe Persönlichkeitsstörung hat und daher auch die Angewohnheit hat mit Blut zu malen und nicht mit normaler Farbe. 
Die Idee einen historischen Hintergrund mit einzubauen hat mir sehr gut gefallen, so war die Geschichte etwas griffiger. 
Zu Beginn scheint es relativ eindeutig wer hinter den morden steckt, allerdings verschwimmt es im Laufe der Geschichte immer mehr. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn so habe ich doch immer wieder mitgeraten und versucht den Mörder heraus zu finden.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Dennoch würde ich jedem Leser vorschlagen zuerst den ersten Teil der Serie um Targa zu lesen und dann diesen zweiten Teil. Es lässt sich eine deutliche Steigerung in der Person von Targa finden, die mir sehr gefallen hat, daher gibt es für diesen Teil einen Stern mehr. Potenzial nach oben ist immer noch gegeben. Beispielsweise müsste der Mörder noch etwas geheimnisvoller gestaltet werden.


Verdiente 4 von 5 Sternen!

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