Dienstag, 6. Juni 2017

Buddhas heiteres Lächeln von Hubert Michelis

Hallo liebe Leser,

Heute möchte ich euch ein Buch aus meiner lovelybooks Leserunde vorstellen. Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich dem Buch zwar vier von fünf Sternen geben würde, aber es ist nicht für jeden Leser zu empfehlen. Es ist ein sehr nachdenklicher Text, der an vielen Stellen auch durchaus Gesellschaftskritik beinhaltet, die angemessen ist. Ich muss dazu sagen, dass ich mich im mittleren Teil ziemlich durch das Buch gequält habe, was es aber wirklich nicht verdient hat. Wer Lust hat mal etwas mich ganz so leichtes zu lesen, ist hier genau an der richtigen Stelle. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Rezension.

Eure Svanny

Inhaltsangabe: 

Leo, ein junger Priester, begegnet der schönen Australierin Jane und ist gleich bis über beide Ohren in sie verliebt. Nach langem inneren Ringen beschließt er, sein Kloster zu verlassen. Nach Janes Examen wollen sie heiraten, aber es kommt ganz anders und Leo verliert alles, wofür er bisher gelebt hat und landet schließlich als Obdachloser in Köln unter einer Brücke. Doch es geht noch weiter bergab mit ihm. Der einstige Mönch wird zum Kriminellen, kommt ins Gefängnis und irrt, ständig auf der Suche nach sich selbst, ziellos durch die Welt, bis in Indien ein Blick aus den Augen eines alten Weisen seine Welt aus den Angeln hebt …

 Fazit: 

Gleich zu Beginn hat mich das Buch gepackt. Der Leo bereitet alles für seine Flucht aus dem Kloster vor, es hat sich sehr erfrischend gelesen. Danach trifft ihn ein Schicksalsschlag so wie man es keinem wünscht. An dieser Stelle tat mir Leo wirklich sehr leid und ich war auch sehr berührt. Allerdings kamen danach einige Szene die ich nicht so nachvollziehen konnte und die mir Leo kurze Zeit sehr unsympathisch gemacht haben. 
Meiner Meinung nach zog sich der mittlere Abschnitt einfach viel zu lange hin. Ich hatte stellenweise damit zu kämpfen überhaupt weiter zulesen. Hätte mich die Leserunde nicht so motiviert, ich hätte aufgegeben. Zum Glück habe ich aber weiter gelesen, denn der Schluss war wieder sehr gut. Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen und ist sehr lebendig. Es lag lediglich am Inhalt, dass ich ein Stern abziehen musste. Das Buch ist von seiner Geschichte einer eher nachdenkliches Buch und nicht dafür gedacht als leichte Urlaubslektüre schnell durch gelesen zu werden. Empfehlen kann ich dieses Buch aber nicht unbedingt jedem Leser, denn wie gesagt, es ist keine leichte Lektüre für zwischen durch. Man sollte es sehr bewusst lesen, denn in diesem Buch steckt wirklich sehr viel Arbeit. Das merkt man. Daher von mir auch vier Sterne.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen